Aufkommende Urbanismen in der Entindustrialisierung von Stadtregionen

 

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Dienstag, 17. März, bis Mittwoch, 18. März 2020

Zukunftsvisionen für die Zeit nach dem Wachstum.
ICT-geführte Planungswerkzeuge für postindustrielle und umweltgeschädigte Gebiete

Internationaler wissenschaftlicher Workshop

Es ist uns eine Freude, Sie zu einem Workshop über "Zukunftsvisionen für die Zeit nach dem Wachstum" einzuladen, der im Cyber-Medienzentrum der Universität Osaka, Osaka, Japan, stattfinden wird. 

In der Post-Wachstums-Ära stehen ehemalige Industriestandorte vor neuen Herausforderungen, um eine Vision für die Regeneration zu schaffen. Diejenigen, die aufgrund von Verunreinigungen oder von Menschen verursachten Katastrophen in der Umwelt geschädigt wurden, bleiben in der Regel lange Zeit unangetastet, so dass sie Schwierigkeiten haben, die Vermögenswerte der Standorte zu identifizieren und das Potenzial für die postindustrielle Transformation zu erschließen.

Die Vorhersage von Zukunftsszenarien ist eine zunehmend komplexe Aufgabe. Zusätzlich zu den traditionellen Hindernissen für die postindustrielle Regeneration (z.B. Kontamination, schwache Entwicklungsnachfrage, Stigmatisierung, schlechte Zugänglichkeit) besteht die dringende Notwendigkeit, die sozioökonomischen und ökologischen Auswirkungen des Klimawandels bei der Sanierung solcher verfallenen Standorte zu berücksichtigen, wie zum Beispiel städtische Wärmeinsel, Wiederherstellung des Ökosystems, vermeidbare Maßnahmen gegen Überschwemmungen.

Bei der Diskussion über eine Zukunftsvision einer Stadt wurden IKT-geführte Planungswerkzeuge eingesetzt, die als leistungsstarke Methoden zur Modellierung und Überwachung städtischer und ländlicher Probleme angesehen werden. Ziel des Workshops ist es, den möglichen Einsatz von zukunftsorientierten, digitalen und adaptiven Werkzeugen für die Planung einer Vision für postindustrielle und umweltgeschädigte Gebiete zu diskutieren.

Der Workshop wird sich auf die folgenden Themen konzentrieren

  • Untersuchung der Rolle von IKT-geführten Werkzeugen wie etwa GIS, Virtuelle Realität oder datengesteuerte Simulation als adaptives Planungswerkzeug bei der Modellierung von Zukunftsplänen für Gebiete, die mit einem postindustriellen Wandel konfrontiert sind
  • Möglichkeiten der Anwendung von IKT-geführten Werkzeugen für eine Zukunftsvisionierung ehemaliger Industriestandorte in schrumpfenden Regionen zu diskutieren: Wie können kreative und zukünftige Visionen durch Szenarien, die durch digitale Werkzeuge modelliert werden, in Betracht gezogen werden?
  • Identifizierung der Lücke im Verständnis der Anwendung von IKT-geführten Werkzeugen für die regionale und/oder lokale Planung zwischen Planungs- und IKT-Experten;  
  • die Rolle digitaler Visualisierungswerkzeuge und der Echtzeitsimulation bei der Kommunikation mit relevanten Interessengruppen während des Prozesses der gemeinsamen Designentwicklung zu untersuchen.

Veranstaltungsort

Cyber-Medienzentrum CMC, Universität Osaka